Die Mammographie ist eine Röntgenaufnahme der Brust mit deutlich besseren, kontrastreicheren Bildern und einer sehr viel niedrigeren Strahlendosis als bei der konventionellen Mammographie. Bei vielen Patientinnen, die sich in unserer Brustsprechstunde vorstellen, wurde bereits eine Röntgenaufnahme der Brust veranlasst. Wenn diese Untersuchung in einem auswärtigen Institut durchgeführt wurde, ist es uns eine große Hilfe, wenn Sie uns diese Aufnahmen zur Erstuntersuchung mitbringen.
Ernährung ist ein wichtiges Thema. Schließlich ist das Essen nicht nur die Aufnahme von Nährstoffen und Energie – es ist auch Genuss. Beides ist bei einer Krebserkrankung wichtig. Sie brauchen Energie und Nährstoffe. Aber Sie brauchen auch etwas, dass Ihrer Seele gut tut. Seit einiger Zeit wird außerdem wissenschaftlich die Wechselwirkungen von Nahrungsmitteln und Chemotherapien untersucht. Eine ausgewogene Ernährung sollte das Ziel sein. Ist das vielleicht nicht möglich, weil durch eine Chemotherapie Ihr Geschmackssinn verändert ist, gibt es kleine Tricks, was man tun kann.
Es ist wichtig, dass Sie wissen, dass Sie das nicht allein bewältigen müssen. Sprechen Sie mit mit unserem Behandlungsteam, alle werden Ihnen zur Seite stehen. Denken Sie bitte daran – sprechen Sie auch Ihre Ernährung und mögliche Nahrungsergänzungsmittel mit unserem Behandlungsteam ab.
Das Wort "Fatigue" stammt aus dem französischen Sprachgebrauch und bedeutet so viel wie Müdigkeit oder Erschöpfung. Patientinnen und Patienten können im Laufe der Krebserkrankung an einen Punkt kommen, an dem sie völlig körperlich, emotional und/oder geistig erschöpft sind. Es kommt zu Müdigkeit und Kraftlosigkeit, die sich auch durch lange Erholungsphasen nicht ausgleichen lassen und in keinem Verhältnis zu der voran gegangenen Anstrengung stehen. Es können auch Konzentrationsschwierigkeiten und Gedächtnisstörungen dazu kommen. Oft hält dieser Zustand lange Zeit an und kann das Alltagsleben sehr beeinträchtigen.
Doch es gibt Möglichkeiten mit dieser tumorbedingten Fatigue zurecht zu kommen. Wie man erste Anzeichen erkennen und sich davor schützen kann, dass die Fatigue chronisch wird, erfahren Sie in unserer onkologischen Pflegeberatung.
Als "Chemo-Brain" bezeichnet man eine empfundene kognitive Einschränkung bei Patientinnen und Patienten, die eine Chemotherapie erhalten oder erhalten haben.
Aktuell gibt es Vermutungen, dass das Chemo-Brain gar nichts mit der Therapie zu tun hat, sondern seinen Ursprung in einer posttraumatischen Belastungsstörung hat, die mit der Diagnosestellung einhergeht. Zu den Symptomen gehören unter anderem:
Eine Therapie existiert noch nicht, allerdings bieten Gehirntrainings, feste Tagesroutinen und genügend Ruhephasen eine gute Unterstützung. Auch hier bieten wir Ihnen mit Ihren Angehörigen ein Beratungsangebot.