25. November 2025
Bereits seit 2015 ist das EndoProthetikZentrum Schaumburg zertifiziert und als Versorger in der Region nicht mehr weg zu denken. Seit Jahren steigen im Endoprothetikzentrum Schaumburg die im Jahr eingebauten Hüft- und Knieendoprothesen. Erstmalig wurden – und dies bereits im November – über 1.000 Endoprothesen in Hüft- und Kniegelenken eingesetzt. „Dies ist ein großer Erfolg für unser EndoProthetikZentrum und unterstreicht die hohe medizinische Kompetenz und das Vertrauen der Patientinnen und Patienten in unser Team“, ist sich Dr. Florian Barth, Hauptoperateur und Koordinator des EndoProthetikZentrums Schaumburg, sicher. Schaut man genauer in die Zahlen, dann zeigt sich, dass etwas mehr Kniegelenkendoprothesen (440 an der Zahl) als Hüftgelenkendoprothesen (383) eingesetzt wurden. Hinzu kommen noch Endoprothesenwechsel und Frakturendoprothetiken. Der erfahrene Hüftgelenkexperte Dr. Barth ergänzt: „Dass diese Zahlen so möglich sind, ist eine Teamleistung! Alle Beteiligten von der Patientenaufnahme, der Vorbereitung, den Sprechstunden sowie der Praxis, über die Station, den OP und die Nachbehandlung inklusive Physiotherapie und Sozialdienst können auf dieses Ergebnis sehr stolz sein.“
Das EndoProthetikZentrum besteht bereits seit 2015, die Zertifizierung erfolgte zum Jahresende. Das Zentrum setzt sich zusammen aus der Fachabteilung für Schulter- und Gelenkchirurgie bzw. des Gelenkzentrums Schaumburg und der Fachabteilung für Unfallchirurgie und Orthopädie. „Unser gemeinsames Ziel ist die bestmögliche endoprothetische Versorgung für die Patient:innen zu erreichen. Mit der Zertifizierung zum EndoProthetikZentrum Schaumburg für Verschleißerkrankungen großer Gelenke (Hüfte, Knie) wird uns seit 2015 die gute Qualität im Bereich der endoprothetischen Versorgung von Gelenken durch die Initiative EndoCert® vollumfänglich bestätigt. Diese Qualität zeigen nicht zuletzt auch die Auswertungen unserer Patient:innenbefragungen – 96 Prozent unserer Patient:innen sind mit ihrer Behandlung bei uns (sehr) zufrieden“, erklärt Prof. Dr. Michael Jagodzinski, Chefarzt der Fachabteilung für Unfallchirurgie und Orthopädie sowie Leiter des EndoProthetikZentrums Schaumburg. Um die Kriterien der Zertifizierungsstelle zu erfüllen, müssen die Abläufe höchst standardisiert sein und eine auf die Patient:innenbedürfnisse hervorragend abgestimmte Ausstattung mit Personal und Medizintechnik vorgehalten werden. Besonders wichtig ist hierbei der Nachweis, dass eine optimale und sichere Versorgung der Patient:innen während und nach der Operation garantiert wird.
Zurzeit sind insgesamt sechs Hauptoperateure tätig, ab 2026 wird diese Zahl auf acht steigen. Zum Vergleich: Im Jahr 2016 wurden insgesamt 447 Endoprothesen eingesetzt, nach der Corona-Pandemie im Jahr 2023 dann 884 und nun hat man bereits vor Jahresende die 1000er-Marke überschritten. Hinzu kommen noch weitere Endoprothesen im Bereich der Schulter oder des Daumensattelgelenks, diese zählen jedoch nicht zu den Zahlen des EndoProthetikZentrums dazu. Auch das Einzugsgebiet des Schaumburger EndoProthetikZentrums vergrößert sich stetig.