Weiterer Meilenstein für die qualitätsgesicherte Gesundheitsversorgung in Schaumburg: Zertifiziertes AltersTraumaZentrum im Schaumburger Klinikum

16. September 2025

Obernkirchen, 16. September 2025 – Mit der Zertifizierung als Alterstraumazentrum (ATZ) erreicht das Schaumburger Klinikum einen weiteren Meilenstein und bestätigt die gute Versorgungsqualität sowie die interdisziplinäre Zusammenarbeit.

„Zertifikate sind für unser Klinikum ein wichtiges Aushängeschild. Natürlich profitieren vor allem unsere Patient:innen von der qualitätsgesicherten und der den aktuellen medizinischen Standards entsprechenden Behandlung. Aber auch mit Blick auf die Krankenhausreform sind Zertifikate wichtig für die strategische Ausrichtung, Positionierung und Zukunftssicherung unseres Klinikums“, erklärt Geschäftsführerin Diana Fortmann. Und weiter: „Ich bin stolz und dankbar, dass die Kolleg:innen mit viel Einsatz und Engagement zum Gelingen der Zertifizierung als Alterstraumazentrum beigetragen haben und sich täglich um das Wohl unserer Patient:innen kümmern.“

Warum ein Alterstraumazentrum? Eine Sekunde lang nicht aufgepasst und schon ist es passiert: Ein Mensch stürzt und verletzt sich. Was für jüngere Menschen oft glimpflich ausgeht, kann im höheren Lebensalter schwerwiegende Folgen nach sich ziehen. Nicht nur, dass sich ältere Menschen bei einem Sturz häufig schwerer verletzen als jüngere – oft existieren daneben auch weitere Begleiterkrankungen und ein Sturz kann dann auch der Beginn einer dauerhaften Verschlechterung der Mobilität, der Gesundheit und einer daraus resultierenden dauerhaften Pflegebedürftigkeit sein. Um für diese Patient:innen eine optimale Versorgung zu gewährleisten, wurde am Schaumburger Klinikum das Alterstraumazentrum unter der Leitung von Prof. Dr. Michael Jagodzinski, Chefarzt der Fachabteilung für Unfallchirurgie und Orthopädie, und Koordination von Dr. Dagmar John, Chefärztin der Fachabteilung für Geriatrie, gegründet. Erst die enge Kooperation zwischen Ärzt:innen und speziell geschulten Pflegekräften der Fachrichtungen Unfallchirurgie, Orthopädie und Geriatrie ermöglicht es, auf die speziellen Herausforderungen bei der Behandlung älterer Patient:innen (ab 70 Jahre) angemessen zu reagieren. Nach der externen Auditierung im Mai 2025 liegt nun das Zertifikat als Alterstraumazentrum nach den Standards der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie vor. Für alle Patient:innen, die innerhalb des Alterstraumazentrums behandelt werden, gilt ein abgestimmtes Behandlungskonzept, das alle beteiligten medizinischen Fachrichtungen aber auch Therapeut:innen sowie das Sozial- und Entlassmanagement direkt einbezieht.

Prof. Dr. Michael Jagodzinski ist überzeugt: „Durch unsere enge interdisziplinäre Zusammenarbeit können wir Komplikationen im Behandlungsverlauf bei älteren Patient:innen, die z. B. durch einen Sturz ein traumatisches Ereignis erlitten haben, vermeiden oder zumindest reduzieren. Wir bedanken uns bei allen Kolleg:innen, die so tatkräftig an dem Erfolg der Zertifizierung mitgearbeitet haben!“ Seine Kollegin Dr. Dagmar John ergänzt: „Dem kann ich mich nur anschließen. Die Anforderungen der Zertifizierungsgesellschaft sind sehr hoch, wir können stolz auf die vielen positiven Rückmeldungen sein, die wir während des Audits erhalten haben.“